Obwohl der Eine seinen Zylinder und der Andere seine Gitarre schon vor einiger Zeit an den berühmten Nagel gehangen haben, sind sie immer Musikfreunde geblieben. Auch diverse Ortsveränderungen konnten diese Freundschaft nicht stören. Horst Schröder und Jörg Menne konnten nicht so ganz ohne Musik sein, denn dazu lag ihnen das Anliegen der 50jährigen Städteehe von Wanne-Eickel und Herne zu sehr am Herzen.
Jörg Menne sagt dazu: „Wir wollen mit diesem Song deutlich manchen, dass die Menschen aus den beiden Städten eine große Familie sind und der Zusammenhalt sehr wichtig ist. Vielleicht ist es eine Möglichkeit dieses Anliegen weiter zu tragen und wachzurütteln."
Horst Schröder ergänzt: „Wir möchten dazu aufrufen gemeinsam zu handeln. Dies dokumentieren wir auch mit unserer Freundschaft." Sie hatten die Idee den Song „Wanne-Eickel und Herne“ wieder aus dem Archiv hervorzuholen, ihn noch einmal zu überdenken und im Studio neu zu bearbeiten.
„Uns geht es nur darum unser Unverständnis über diese ewige “Teilung“ von Wanne-Eickel und Herne auszudrücken, wir möchten mit diesem Song darauf hinweisen, dass auch die Menschen, ob alt ob jung, ob hier geboren oder zugezogen, in Frieden und Gemeinsamkeit miteinander leben können.“
Im Song selbst gibt es dazu die markante Textzeile:
„Mit einem Blick zurück gehen wir nach vorne und starten jetzt, und nicht erst morgen!“
Diese Textzeile beschreibt den Wunsch der beiden Musiker mehr als genug.
Den beiden Freunden merkt man die Wichtigkeit des Themas an. In unserem Gespräch wiesen sie ausdrücklich darauf hin, dass der Song demnächst nur über die Streamingdienste verfügbar sein wird und nicht das Finanzielle im Vordergrund steht, ihnen geht es darum die Gemeinsamkeiten der beiden Städte zu verdeutlichen und die Partnerschaft, pardon Städteehe, zu unterstützen.
Quelle: https://www.lokalkompass.de/ Josef Koll aus Bochum / 13. April 2025 / Foto: Robert Freise